Wohnmigration von Niederländern in die deutsche Grenzregion der EUREGIO

01.01.2007 Simone Thiesing

In den letzten Jahren hat das Interesse der Niederländer am Erwerb von Wohneigentum in Deutschland stark zugenommen. Ende 2002 lebten rd. 18.500 Bürger niederländischer Staatsangehörigkeit im deutschen Grenzgebiet der Provinzen Overijssel und Gelderland. Die wichtigsten Zielorte der Zuwanderer sind Emmerich, Gronau, Kleve, Kranenburg, Emlichheim, Goch und Uelsen...

Westfalen zwischen hoher Verdichtung und ländlichem Raum

01.01.2007 Hans Friedrich Gorki

Die durchschnittliche Bevölkerungsdichte in Westfalen beträgt 389,6 Einwohner pro km2. Von diesem Mittelwert weichen allerdings die hoch verdichteten kreisfreien Städte des westfälischen Bereichs des Ruhrgebietes ganz erheblich ab. Auch andere kreisfreie Städte außerhalb des Ruhrgebietes sind durch weit überdurchschnittliche Dichtewerte gekennzeichnet. Diesen Verdichtungsräumen stehen sehr gering besiedelte Gebiete, vor allem …

Erste Bauern in der Warburger Börde

01.01.2007 Ernst Th. Seraphim

Die Warburger Börde ist eine der fruchtbarsten Landschaften Westfalens; hier tritt Löss mit seiner hohen Bodenwertzahl auf. Deshalb verwundert es nicht, dass die Warburger Börde eine Landschaft ist, die bereits vor mehr als 5.000 Jahren v. Chr. von einer bäuerlichen Kultur, den Linienbandkeramikern, besiedelt wurde. Sie gehört damit zu den …

Ländliche Siedlungsformen in Westfalen

01.01.2007 Gerhard Henkel

Die Beschäftigung mit ländlichen Siedlungsformen hat nicht nur in der Geographie, sondern auch in Westfalen eine lange Tradition. Wie waren die ländlichen Siedlungsformen an die Landschaft angepasst? Welche Siedlungsformen waren um 1950 in Westfalen verbreitet und wie haben sie sich seitdem gewandelt?...

Gräftenhöfe im Münsterland

01.01.2007 Werner Bockholt

Das Münsterland wird noch heute siedlungsgeographisch von Einzelhofsiedlungen geprägt, unter denen die Gräftenhöfe einen speziellen Typus darstellen. Charakteristisch für Gräftenhöfe ist ein Wassergraben bzw. eine Gräfte, der die Hofstelle ganz oder in Teilen umgibt. Warum entstanden diese Höfe überwiegend im Münsterland? Worin unterscheiden sich die Gräftenhöfe?...

Bodenreformsiedlungen des 20. Jahrhunderts

01.01.2007 Gerhard Henkel

Bodenreformen mit dem Ziel der Umverteilung des Großgrundbesitzes an (kleine) Bauern sind seit jeher ein Ziel der Agrarpolitik und in vielen Agrarlandschaften bis heute ablesbar. In Deutschland wird das Thema Bodenreform mit entsprechenden Neusiedlungen in der öffentlichen Diskussion meist auf die DDR-Bodenreform von 1945-1949 bezogen. Es gab jedoch auch in …

Strukturwandel des Dorfes in Westfalen seit 1950

01.01.2007 Gerhard Henkel

Das westfälische Dorf ist nicht mehr das, was es einmal war. Viele Gebäude haben ihre landwirtschaftliche Funktion verloren. Was ist aus ihnen geworden? Wie haben sich die Ortsbilder gewandelt? Welche Infrastrukturen sind neu hinzugekommen? Welche Bedeutung hat die Entfernung zur Stadt?...

Die Entwicklung der Gemeinde Saerbeck seit der kommunalen Gebietsreform von 1975

01.01.2007 Bruno Lievenbrück

Die kommunale Gebietsreform von 1975 brachte 83% aller Kommunen im Land Nordrhein-Westfalen den Verlust ihrer Selbstständigkeit. Betroffen waren insbesondere Gemeinden im ländlichen Raum. Saerbeck konnte seine Selbstständigkeit erhalten, war jedoch nach Inkrafttreten der Gebietsreform mit 3908 Einwohnern die kleinste selbstständige Gemeinde Nordrhein-Westfalens. In den folgenden drei Jahrzehnten durchlief die Gemeinde …