Klimawandel – auch in Westfalen?

01.01.2007 Christoph Böwer

Dass der Mensch den Klimawandel zum größten Teil durch seine Emissionen von Treibhausgasen provoziert, daran besteht in der Wissenschaft heute kein seriöser Zweifel mehr. Seit 1955 hat die global gemittelte Temperatur um etwa 0,013 °C pro Jahr zugenommen. Der Klimawandel ist über die Erde nicht gleich verteilt. So erwärmen sich …

Aktuelle Aspekte zu Klima und Witterung in Westfalen

01.01.2007 Jürgen Weiss

Das Klima Westfalens und speziell des Münsterlandes zeigt sowohl maritime als auch kontinentale Züge. Die großräumige Luftdruckverteilung mit hohem Druck über Südeuropa und tiefem Druck über dem Nordost-Atlantik tritt häufig in den Wintermonaten auf. Dabei werden oft milde maritime Luftmassen aus Südwesten herangeführt. Kontinentale Hochdrucklagen bieten zwischenzeitlich einen winterlichen Witterungscharakter …

25 Jahre saurer Regen in Westfalen

01.01.2007 Jürgen Lethmate

In Westfalen ist der saure Regen sicher älter als 25 Jahre, aber seit 25 Jahren werden landesweit in zahlreichen Messstationen Messwerte des sauren Niederschlags erhoben. Die westfälischen pH-Werte, immer bezogen auf den Freilandregen, pendeln in den 1980er Jahren um den mittleren Säuregrad des "deutschen" Regenwassers, zur damaligen Zeit pH 4,3. …

Renaturierte Fließgewässer in Westfalen

01.01.2007 Stefan Harnischmacher

Die Renaturierung von Fließgewässern rückt seit den 80er Jahren des vergangenen Jh.s zunehmend in das Blickfeld der Öffentlichkeit. Zahlreiche Projekte zur naturnahen Umgestaltung von Fließgewässern waren und sind die Folge: Sowohl kleine, oft auf Eigeninitiative der Städte und Kommunen zurückgehende Maßnahmen an Bächen, als auch die großen Renaturierungsvorhaben an Flüssen …

Stadtböden – schlummernd lastendes Erbe der Geschichte

01.01.2007 Jürgen Herget

Im Zuge der Entdeckung der Altlastenproblematik Mitte der 1980er Jahre rückten neben Luft- und Wasserbelastungen auch die im Boden enthaltenen Schadstoffe verstärkt ins Blickfeld. Namentlich auf Altstandorten, die in industriell geprägten Städten praktisch flächenhaft verbreitet sein können, stellte sich die Frage der vorhandenen Bodenbelastungen...

Die Entwicklung des Lippetals

01.01.2007 Jürgen Herget

Die Lippe entspringt in 142 m Höhe mehreren Karstquellen in Bad Lippspringe und verläuft über 214 km am Südrand der Westfälischen Tieflandsbucht westwärts, ehe sie bei Wesel in den Rhein mündet. Mit einem durchschnittlichen Gefälle von nur 0,57 ‰ ist sie als typischer Flachlandfluss zu charakterisieren...

Hochwasser und Hochwasserschutz an der Oberen Stever

01.01.2007 Manfred Nolting

Im Sommer des Jahres 2006 sind die Hochwasserschutzmaßnahmen an der Oberen Stever im Nottulner Ortsteil Appelhülsen zum Abschluss gebracht worden. Sie wurden ausgelöst durch das Ereignis des so genannten "Jahrhundertregens" vom 28.10.1998, der weite Flächen an der Oberen Stever überflutet und vor allem auch den Nottulner Ortsteil Appelhülsen unter Wasser …

Neubürger in der westfälischen Flora

01.01.2007 Reiner Feldmann

Nach der Entdeckung Amerikas bringt der zunehmende weltweite Handel eine Vielzahl neuer Arten nach Mitteleuropa. Ausgehend von den Umschlagplätzen Hafen und Güterbahnhof sowie von den Lager- und Verarbeitungsstätten, breitet sich ein Strom dieser Neophyten aus aller Herren Länder aus. Auch die Verkehrswege des Menschen werden für die Ausbreitung von Pflanzen …

Neubürger in der westfälischen Fauna

01.01.2007 Reiner Feldmann

Die Verbreitungsgebiete der Tierarten sind nicht konstant. Ihre Ausdehnung und ihr Grenzverlauf verändern sich, und das hat Auswirkungen auf den Artenbestand einer regionalen Fauna, auf die Artenzahl und auf die Artenvielfalt. Dynamik ist ein Wesensmerkmal aller Lebensäußerungen. Überall dort, wo der Mensch als überlegener Partner der frei lebenden Organismen die …

Wildpferde im Merfelder Bruch

01.01.2007 Philipp Scholz

Im Merfelder Bruch, ca. 12 km westlich von Dülmen, ist eine ganz besondere Attraktion des Münsterlandes zu finden, die weit über die Region hinaus bekannt ist und alljährlich Tausende von Pferdeliebhabern und Radwanderern anzieht. Hier leben seit vielen Jahrhunderten die Dülmener Wildpferde, eine ursprünglich aussehende Kleinpferderasse mit meist braun- oder …