Autor Christiane Boll

Gebietseigenes Pflanzgut – von Berg-Ahorn bis Zitter-Pappel

28.05.2021 Christiane Boll

Die meisten der in Westfalen heimischen Strauch- und Baumarten sind in ihrem Bestand zwar nicht gefährdet. Dennoch droht die innerartliche genetische Vielfalt immer weiter abzunehmen. Diese Vielfalt ist jedoch von großer Bedeutung für die Stabilität von Ökosystemen. Deshalb dürfen in der freien Landschaft, z.B. bei Renaturierungen oder der Randbepflanzung von …

Westfälische Obstsorten

20.04.2021 Christiane Boll

Früher waren Obstbaumwiesen und -weiden mit vielen verschiedenen Sorten ein typisches Landschaftselement, das fast an jedem westfälischen Hof zu finden war. Seit Mitte des 20. Jh.s nahmen die Bedeutung der Obstwiesen sowie die Anzahl an alten regionalen Sorten und das Wissen darüber ab. Inzwischen wurde jedoch erkannt, welchen unschätzbaren Wert …

Westfälische Gemüsesorten

25.03.2021 Christiane Boll

Mairübchen, Topinambur, Petersilienwurzel und Erdbeerspinat – die Liste alter Gemüsesorten, die einst zum Standard in der Küche zählten, ist lang. Viele dieser Sorten, die zwischenzeitlich fast in Vergessenheit geraten waren, sind wieder im Kommen und werden heute in der Gastronomie hoch geschätzt. Mit seinen vielfältigen Formen, Farben und Geschmacksrichtungen bereichert …

Nationales Naturerbe in Westfalen

17.08.2020 Christiane Boll

Dass sich die Sicherheitspolitik Deutschlands in der Vergangenheit verändert hat, wird auch vielerorts in Westfalen sichtbar: Bundeswehrstandorte werden reduziert, zudem sind verbündete Streitkräfte auf dem Abzug. Für den Naturschutz sind vor allem die ehemaligen militärischen Übungsgelände von hoher Bedeutung. Unter dem Begriff "Nationales Naturerbe" wurden bundesweit inzwischen ca. 156.000 ha …

Verbreitung der Wildkatze in Westfalen

04.06.2020 Christiane Boll

Während die Wildkatze in Westfalen früher in den bergigen Regionen weit verbreitet war, ging ihr Bestand im 19. Jh. stark zurück. Durch Schutzmaßnahmen und das ganzjährige Jagdverbot konnte sie erst in den letzten Jahrzehnten große Areale wiederbesiedeln und gilt heute als besonders charakteristisch für artenreiche Wälder und große unzerschnittene Räume. …

Wildnisgebiete in Westfalen

18.05.2020 Christiane Boll

Einst gab es in Westfalen großflächig urige Buchen- und Eichenwälder. Über Jahrhunderte wurden sie aber durch den Menschen umgenutzt und umgestaltet, sodass zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, die auf Altwald- und Totholzstadien angewiesen sind, verschwanden. Zum Erhalt der biologischen Vielfalt und zum Klimaschutz wird der Natur heute wieder vermehrt die Chance …

Gebietsheimisches Saatgut – Aus Westfalen. Für Westfalen.

22.04.2020 Christiane Boll

Bunte Verkehrsinseln, Wildblumenwiesen und blütenreiche Ackerränder: Häufig werden sie öffentlichkeitswirksam angelegt und sollen neben ihrer ästhetischen Qualität auch als Paradies für Insekten dienen. Doch woher stammt das Saatgut, aus welchen Arten setzt es sich zusammen und summt es dort tatsächlich?...

Westfälische Nutztierrassen

06.03.2020 Christiane Boll

Nicht nur Wildpflanzen und Wildtiere, sondern auch früher weit verbreitete Nutztierrassen sind heute vom Aussterben bedroht. Seit Beginn der modernen Tierzucht hat sich die Nutztierhaltung stark verändert, wenige Hochleistungsrassen haben viele der in Westfalen über Generationen gezüchteten alten Rassen verdrängt. Um in Zukunft auf sich ändernde Umweltverhältnisse, Bewirtschaftungsmethoden und Verbrauchererwartungen …