Schlagwort Hydrogeologie

Wasserführende Stollen im südlichen Ruhrgebiet

30.10.2020 Peter Goerke-Mallet

In vorindustrieller Zeit hatten sog. Wasserlösestollen oder "Erbstollen" die Aufgabe, höher gelegene Bergwerke zu entwässern. Sie waren und sind heute noch bedeutsame Elemente des Alt- und Nachbergbaus. Um auch in Zukunft die Sicherheit an der Tagesoberfläche gewährleisten zu können, ist es besonders wichtig, diese komplexen Systeme in Bergbauregionen wie dem …

Rote Quellen im nordsauerländischen Mittelgebirge

09.01.2018 Reinhard Köhne

In den Wäldern des nördlichen Sauerlands fließen sog. rote Quellen. Sie können mit ihrer farblichen Trübung geologische Strukturen oder Prozesse des Grundgebirges widerspiegeln. Die hier vorhandenen Gesteinsschichten bestehen überwiegend aus Meeresablagerungen des Erdaltertums, die durch Hebung und Faltung verlagert und gestört worden sind. Die Sand- und Tonsteine mit ihrer unterschiedlichen …

Grundwasserneubildung im nördlichen Westfalen

14.12.2017 Johannes Meßer

In Westfalen spielt das Grundwasser für die Wasserversorgung eine bedeutende Rolle. Z.B. wird der immense Wasserbedarf des Ruhrgebietes teilweise über Entnahmen von Grundwasser gedeckt. Die hydrogeologischen und klimatischen Verhältnisse sind in Westfalen allerdings sehr heterogen. Unterschiedlich durchlässige Grundwasserleiter haben genauso wie die räumliche Niederschlagsverteilung direkte Auswirkungen auf den Grundwasserhaushalt...

IJsselmeerzuflüsse und deren Einzugsgebiete in Westfalen

10.05.2017 Horst Pohlmann

Das Gewässer-Teileinzugsgebiet "IJsselmeer-Zuflüsse NRW" wird zur Flussgebietseinheit Rhein gezählt. Zugehörig sind die Gewässersysteme 2. Ordnung der in Westfalen entspringenden Flüsse Vechte, Ahauser Aa, Berkel und Issel. Sie entwässern in Westfalen den überwiegenden Teil des Kreises Borken sowie Teile der Kreise Steinfurt und Coesfeld ins niederländische IJsselmeer. Von dort gelangt das …

Die Ruhr und ihr Gewässereinzugsgebiet

26.04.2017 Horst Pohlmann

Nach der Lippe ist die Ruhr der zweitlängste in Westfalen fließende Fluss mit einer Gesamtlänge von 219 km. Sie entwässert mit ihren zahlreichen Nebenflüssen den größten Teil des Sauerlandes. Das Gewässereinzugsgebiet der Ruhr umfasst 4.500 km2, davon gehören rd. 4.200 km2 zu Westfalen. Die zahlreichen, aus Grundwasserleitern …

Die Weser und ihr Gewässereinzugsgebiet in Westfalen

07.04.2017 Horst Pohlmann

Die Weser ist der größte, in Westfalen fließende Fluss mit einer Gesamtlänge von 451 km und einem Einzugsgebiet von rd. 46.000 km2. Sie entsteht durch die beiden Quellflüsse Werra und Fulda, die sich in Hannoversch Münden zur ab hier durchgängig schiffbaren Weser vereinigen. Weitgehend in seinem natürlichen Bett …

Die Lippe und ihr Gewässereinzugsgebiet

28.03.2017 Horst Pohlmann

Mit einer Gesamtlänge von 220 km, davon 193 km in Westfalen, ist die Lippe der längste Fluss in Westfalen. Sie trennt das Ostmünsterland vom Unteren Hellweg und das südwestliche Münsterland vom Ruhrgebiet. Die Nutzung als Transportweg geht zurück bis in die Römerzeit, in der die Lippe als Schifffahrtsweg diente. Ihr …

Gewässerbildung und Systeme der natürlichen Fließgewässer in Westfalen

30.05.2016 Horst Pohlmann

Die Nordsee bzw. das IJsselmeer sind die "Auffangbecken" jeglichen aus Westfalen abfließenden Wassers. Westfalen wird hydrologisch unterteilt in die Gewässereinzugsgsgebiete der Flüsse Rhein, Weser und Ems. Die Gewässereinzugsgebiete werden durch Wasserscheiden voneinander getrennt. Wasserscheiden bilden, im Gegensatz zu den Fließgewässern, die positiven Geripplinien einer Landschaft. Sie legen fest, welchem Gewässersystem …