Bergarbeiterkolonien für das ''Sauerländische Kalifornien''

01.01.2008 Reinhard Köhne

Das Ramsbecker Bergrevier wurde im 19. Jh. zu einem bedeutenden Montanrevier in Europa ausgebaut. Mit den Beschäftigtenzahlen stieg auch der Bedarf an Wohnraum für die Bergarbeiter. Wo und wie entstanden die Bergarbeiterkolonien? Mit welchen Schwierigkeiten hatten die Bewohner zu kämpfen? Wie entwickelten sich der Bergbau und die Arbeiterkolonien im Sauerland …

Zur Montangeschichte der Olsberger Hütte im Sauerland

01.01.2008 Reinhard Köhne

Die naturräumliche Ausstattung des Hochsauerlandkreises mit Bodenschätzen, Buchenwäldern und der Gewässerreichtum boten seit Jahrhunderten die Standortfaktoren für die Gewinnung, Verhüttung und Verarbeitung von Metallen. In den Gesteinsspalten des Gebirgssockels finden sich überwiegend Eisen-, Blei- und Kupfererze. Das bedeutendste Bergwerk lag auf dem Eisenberg bei Olsberg...

Wasserkraftnutzung in Westfalen

01.01.2008 Stefan Prott

Bei der Wasserkraft handelt es sich um eine der ältesten Energieformen, die auch in Europa entscheidende Spuren der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung hinterlassen hat. Auch die Industrialisierung in Nordrhein-Westfalen wurde besonders in der Bergischen und Märkischen Region durch die Wasserkraftnutzung geprägt. Neben Getreide- und Ölmühlen waren besonders die Schmieden und …

Das Beckumer Zementrevier: Aufstieg und Niedergang

01.01.2008 Rudolf Grothues

In keinem Teil Deutschlands ballte sich die Zementindustrie auf so engem Raum wie im ehemaligen Kreis Beckum, dem heutigen südlichen Kreis Warendorf. Im Mittelpunkt Westfalens, am Südrand der Westfälischen Bucht, entstand eine derartige räumliche Geschlossenheit dieses Industriezweiges, dass man durchaus hier den Begriff des "Reviers" benutzen kann. Heute prägen noch …

RIESEN in Westfalen: Die Firma August Storck

01.01.2008 Rudolf Grothues

1903 gründete der Hofbesitzer August Storck, genannt Oberwelland, aus Häger die "Werther'sche Zuckerwarenfabrik". Aus dieser bescheidenen Fabrik erwuchs bis heute einer der größten Süßwarenproduzenten der Welt. Zweck des Unternehmens war zu Beginn des 20. Jh.s "die Herstellung von Zuckerwaren aller Art in Handarbeit". Storck begann mit drei Mitarbeitern und versorgte …

Kaufkraft in Westfalen 2007

01.01.2008 Simone Böhnisch

Besonders kaufkräftige Regionen befinden sich im Ennepe-Ruhr-Kreis und im Märkischen Kreis. Hier treten die höchsten einzelhandelsrelevanten Kaufkraftkennziffern in Westfalen auf. Kein Ort in diesen Kreisen verzeichnet eine geringere Kaufkraftkennziffer als 95. Insbesondere die kleineren Städte und Gemeinden Sprockhövel, Herdecke, Breckerfeld, Schalksmühle und Herscheid weisen eine überdurchschnittlich hohe einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer (>110) …

Entwicklungstendenzen des mittelzentralen Einzelhandels in Westfalen

01.01.2008 Christian Krajewski

Die Einzelhandelslandschaft ist in den letzten Jahren grundlegenden strukturellen Veränderungen unterworfen, welche auch die Entwicklung der Grund- und Mittelzentren in Westfalen prägen. Dabei zeichnet sich der interne Strukturwandel des Handels durch unterschiedliche Merkmale aus, die sich besonders auf die traditionellen innerstädtischen Einzelhandelsstandorte auswirken und diese mit diversen Problemen konfrontieren...

Mittelzentraler Einzelhandel im ländlichen Raum – die Kreisstadt Meschede

01.01.2008 Christian Krajewski

Die 34.000 Einwohner zählende Kreisstadt Meschede ist eines von sieben Mittelzentren im Hochsauerlandkreis und übernimmt in diesem die Funktionen eines Wohn-, Arbeitsplatz sowie Wirtschaftszentrums. Bei der Betrachtung einiger einzelhandelsspezifischer Kennwerte sind allerdings auch bedenkliche Tendenzen auszumachen: Rückgang bei dem einzelhandelsrelevanten Kaufkraftpotenzials, dem nominalen Einzelhandelsumsatz, der Kaufkraftbindung und der Einzalhandelszentralität...

Die Straßenverbindung Münster–Bielefeld und die Bundesstraße B64n

01.01.2008 Peter Wittkampf

"In 80 Tagen um die Welt. Kaum schneller: Münster - Bielefeld!", so spottet man als Autofahrer zwischen den westfälischen Metropolen. Nirgendwo in Westdeutschland gibt es zwei benachbarte Oberzentren, die verkehrsmäßig so schlecht miteinander verbunden sind wie Münster und Bielefeld. Woran liegt das? Welche Argumente gibt es für und gegen einen …