Schlagwort Westfalen

Die westfälischen Territorien 1789

01.01.2007 Hans Friedrich Gorki

Der Raumbegriff Westfalen wird fassbar im 8. Jh. als Bezeichnung für das westliche Drittel des zwischen Ijssel und Harz gelegenen sächsischen Stammesgebietes. Im Hochmittelalter dehnte sich seine Gültigkeit ostwärts bis zur Weser aus. Das ganze Gebiet zwischen dem Rothaargebirge und den nordwestdeutschen Mooren wurde bis ins 19. Jh. als westfälisch …

Verwaltungsräume in Westfalen unter sich ändernden Bedingungen

01.01.2007 Hans Friedrich Gorki

Als nach den Umwälzungen der Napoleonischen Zeit die Neuordnung Europas dauerhaft Form gewonnen hatte, erließ 1815 Friedrich Wilhelm III. die "Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzialbehörden". In dieser wurde die Gliederung Preußens in 10 Provinzen und 25 Regierungsbezirke festgesetzt. Mit drei dieser Provinzen wurde Preußens Stellung in Nordwestdeutschland kompakt ausgebaut: …

Landschaftsnamen und Flurnamen in Westfalen

01.01.2007 Herbert Liedtke

Als der Mensch sprechen konnte, lernte er, die Sprache zu nutzen, um seine Umgebung zu benennen. So entstanden die geographischen Namen. Zu ihnen gehören alle Namen, die der Orientierung auf der Erde dienen, also Namen von Orten, Straßen, Plätzen, Hügeln, Bergen, Gebirgen oder Flüssen, aber auch Landschaften und deren kleinere …

Westfalen im Satellitenbild

01.01.2007 Andreas P. Redecker

Die den zentralen Bereich des vorliegenden Satellitenbildes von Westfalen einnehmende Westfälische Bucht ist gekennzeichnet von Farben für Ackerflächen, Grünland und vitale Vegetation, unterbrochen vom Oliv bis Dunkelbraun einzelner bewaldeter Flächen. Im Süden weisen die besonders kräftigen Magentafarben von der Soester Börde bis in die Paderborner Hochfläche auf die hohe Vitalität …

Westfalenbild und Westfalenbewusstsein in der Vormoderne

01.01.2007 Peter Johanek

Viele meinen, Westfalen und Westfalenbewusstsein seien eine Erfindung des 19. Jh.s, als der preußische Staat seine Provinz Westfalen schuf. Davon kann keine Rede sein. Allerdings gab es vor dem Untergang des Alten Reiches 1803/06 auf dem Gebiet der späteren preußischen Provinz eine Vielzahl der für das Heilige Römische Reich charakteristischen …

Niederdeutsche Sprache – westfälische Mundarten

01.01.2007 Hans Taubken

Nach gelegentlichen Einzelwörtern in lateinischen Texten tritt kurz vor der Mitte des 9. Jh.s erstmals die regionale Sprache in Erscheinung, das Altwestfälische bzw. Altsächsische. Die Texte sind ganz und gar monastisch geprägt: Träger der neuen Schriftlichkeit sind die Klöster; die jetzt erstmals verschriftlichte Volkssprache steht zum größten Teil im Dienste …

Westfalen im Untergrund: Tektonische Baueinheiten

01.01.2007 Klaus Temlitz

Der Dreiteilung Westfalens nach der Höhenlage und den Oberflächenformen in Mittelgebirge (Südwestfalen), Bergland (Ostwestfalen) und Tiefland (Nordwest-Westfalen) entspricht auch eine Dreigliederung im Bau des Untergrundes, d. h. der oberen Erdkruste. In der Tektonik unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Baueinheiten bzw. Krustenteilen in Westfalen...

Wie die Findlinge nach Westfalen kamen

01.01.2007 Karl-Heinz Otto

Findlinge sind in Westfalen vielerorts zu finden. Zu den bekanntesten Findlingen zählen hier der "Große Stein" von Tonnenheide nahe Rahden, der mit einem Gewicht von 271,3 Tonnen zugleich der größte Findling Westfalens ist, der "Große Johannisstein" in Lage bei Detmold und das "Holtwicker Ei". Findlinge wurden von Menschen bereits in …

Westfalen – Relief und Satellitenbild

01.01.2007 Andreas P. Redecker

Die Darstellung der Oberflächenformen eines Geländeausschnitts als Bild kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen: zum einen anhand einer Karte, deren Farbe die Höhe oder eine Höhenklasse des Geländes repräsentiert. Die zweite Methode ist die perspektivische Darstellung eines Höhenmodells der Landschaft, die es zudem erlaubt, die Geländeform mit einem Bild oder …