Kategorie Wirtschaft

Satellitendaten- und Luftbildauswertung der landwirtschaftlich genutzten Flächen

01.01.2007 Klaus-Ulrich Komp

Im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Gemeinschaft wurde 1992 eine Verlagerung von den Preisstützungen der agrarischen (Über-) Produktion hin zu flächengebundenen Ausgleichszahlungen beschlossen. Zur Umsetzung dieser Reform sind alle Mitgliedstaaten zur Einführung eines "Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystems" verpflichtet worden, welches den Einsatz der Satellitenfernerkundung als Kontrollinstrument festlegt...

Vorgeschichtliche Werkstoffbasen im Sauerland

01.01.2007 Reinhard Köhne

Frühe menschliche Aktivitäten in der Steinzeit werden überwiegend durch Steinwerkzeuge belegt. Der bevorzugte Rohstoff ist im südwestfälischen Bergland zu 80-90% der örtliche Kieselschiefer. Diese Gesteinsart ist aus kieseligen planktonischen Meeresablagerungen der Unterkarbonzeit entstanden, namentlich in den Schichten des Tournai und Visé...

Historischer Erzbergbau im Sauerland

01.01.2007 Reinhard Köhne

In den Wäldern des Sauerlandes haben sich Kleinformen erhalten, die in der offenen Feldflur meistens verfüllt und eingeebnet worden sind. Pingen oder "Kuhlen", wie es im regionalen Sprachgebrauch heißt, und Ensembles von Stollenmundlöchern und Halden weisen auf historischen Bergbau hin. Der Erzabbau folgt allgemein zuerst den an der Oberfläche ausstreichenden …

Eisenerz-Bergbau und Metallgewerbe im nordöstlichen Sauerland im 19. Jh.

01.01.2007 Hans-Hubert Walter

Im 19. Jh. erfuhr das Nordsauerland im Gebiet der Täler von Hoppecke, Diemel und Rhene eine tiefgreifende wirtschaftliche Umstrukturierung. In Fortführung der traditionellen, seit dem Mittelalter belegten Erzgewinnung, Metallerzeugung und -verarbeitung entwickelte und verstärkte sich ein gewerblich-industrieller Aufschwung. Zentrum dieser Entwicklung war neben Marsberg mit seiner Kupferindustrie das ehemalige Kloster …

Bleiwäsche und Giershagen, spätmittelalterliche Bergbaudörfer

01.01.2007 Reinhard Köhne

Das Dorf Wünnenberg-Bleiwäsche erhielt diesen Namen, nachdem um 1540 sieben Bergleute Land von dem Paderborner Amtmann von Westphalen erworben und feste Häuser auf dem Madfeld gebaut hatten. Die Standortwahl wurde durch die Bleiglanzvorkommen am Nordostrand des Briloner Massenkalks im Alme Bergland beeinflusst. Das Dorf Marsberg-Giershagen liegt auf dem Zechsteinplateau am …

Der Strontianitbergbau im Münsterland

01.01.2007 Martin Börnchen

Strontianit ist ein Mineral bzw. Erz. Im südlichen Münsterland gibt es ein großes Strontianit-Vorkommen. Vor 1871 wurde Strontianit nur in relativ kleinen Mengen im Münsterland aufgelesen und wegen seiner kaminroten Flammenfärbung an Apotheker verkauft. Es gab noch keine Strontianitgruben. Das Interesse an Strontianit des Münsterlandes änderte sich schlagartig, als 1871 …

2003 und 2005 – zwei magere Windjahre in Westfalen

01.01.2007 Julius Werner

Im Flautenjahr 2003 wird die Verlaufsform der Stromertrags-Isolinien von den Hauptstrukturen der westfälisch-lippischen Bergländer und Mittelgebirge geprägt. Dabei steht generell einer durch die Bodenreibung bedingten Abnahme des Windpotenzials etwa von NW nach SO die Zunahme der Windgeschwindigkeit mit wachsender Meereshöhe gegenüber. Als auch 2003 mit Werten über 800 kWh/m2 …

Westfalens Kraftwerke – bedeutende Stromproduzenten im ''Energieland NRW''

01.01.2007 Markus Wieneke

Nordrhein-Westfalen ist das Energieland Nummer eins in Deutschland. In keinem anderen Bundesland wird mehr Energie gewonnen, umgewandelt und verbraucht. Die hiesigen Kraftwerke produzieren nahezu ein Drittel des bundesweit erzeugten Stroms. Wichtigster Brennstoff dabei war und ist die Kohle. In NRW sind hinsichtlich der Stromerzeugung die Braun- und Steinkohle mit zusammen …

Öffentliche Trinkwasserversorgung in Westfalen

01.01.2007 Markus Wieneke

Westfalen ist eine wasserreiche Region. Doch trotz dieses klimabedingten Überschusses stehen die hiesigen Wasserversorgungsunternehmen permanent vor einer großen Herausforderung. Sie müssen den fast 8,3 Mio. Menschen, die an das öffentliche Netz angeschlossen sind (98% der gesamten Bevölkerung Westfalens), zu jeder Zeit Trinkwasser in ausreichender Menge zur Verfügung stellen...