Kategorie Siedlung

Baukultur und Orte des Konsums – Handelsarchitektur in westfälischen Städten

01.01.2011 Johannes Lücke

Die Verbindung zwischen Funktionalität und ästhetischer Gestaltung von Einzelhandelseinrichtungen bildet ein Spannungsfeld, das verstärkt im Fokus der städtebaulichen Kommunalentwicklung steht. In vielen Innenstädten wird das Gesamtbild, welches stark durch große Warenhäuser und Filialisten bestimmt wird, häufig als zu starr, uniform, beliebig oder austauschbar bezeichnet. Es gibt aber auch individuelle Ansätze, …

Germania-Gelände 3.0 in Münster: Brauen–Baden–Leben

01.01.2011 Christian Krajewski

Konversionsprojekte gehören seit den 1990er Jahren zum Repertoire der Stadtplanung und -entwicklung. Zumeist handelt es sich um Umwandlungen militärischer Liegenschaften. Die Konversion ehemals industriell-gewerblich genutzter Gebiete durch investorengeleitete Projektentwicklungen stellt demgegenüber eine Besonderheit dar. Unter diesen Rahmenbedingungen ist 2009 in Münster mit der Germania-Brauerei ein vitales, mischgenutztes Stadtquartier entstanden...

PHOENIX See in Hörde – die Binnenalster Dortmunds

01.01.2010 Friedrich Schulte-Derne

Der Dortmunder Stadtteil Hörde erlebt derzeit im wahrsten Sinne des Wortes tiefgreifende landschaftliche Veränderungen, wie sie im Ruhrgebiet und in anderen Industrieregionen Deutschlands ihresgleichen suchen. Wo auf der ehemaligen Hermannshütte, dem heutigen PHOENIX Ost, über 150 Jahre Schlote qualmten, Stahl gekocht und Eisen gegossen und gewalzt wurde, erstreckt sich bald …

Stadtumbau in Herten – ein Beispiel für die Herausforderung der Stadtentwicklung im nördlichen Ruhrgebiet

01.01.2010 Wolfgang Seidel

Herten verzeichnet wie andere Städte des Ruhrgebietes auch seit Mitte der 1990er Jahre einen kontinuierlichen Bevölkerungsrückgang. Hinzu kommen der Rückzug des Bergbaus, der zu massiven Arbeitsplatzverlusten geführt hat, sowie die allgemeine demographische Veränderung mit einem stetigen Bevölkerungsrückgang und einer Überalterung der Bevölkerung. Herten steht damit mitten in einem grundlegenden Stadtumbau...

Das Programm ''Soziale Stadt'' als gesamtstädtischer Entwicklungsimpuls – das Beispiel Stadt Espelkamp

01.01.2010 Olivia Hentschel

Ein zentrales Anliegen der nationalen Stadtentwicklungspolitik ist die Neugestaltung innerstädtischer Quartiere als Wohnort und Erlebnisraum. Die Stadt Espelkamp, eine Gemeinde mit etwa 25.300 Einwohnern im Nordosten Westfalens, möchte vor diesem Hintergrund vor allem ihre Wohnumfelder, das Stadtimage sowie die Gestaltung der Innenstadt aufwerten und verbessern. Das Städtebauförderprogramm "Stadtteile mit besonderem …

Spieglein, Spieglein an der Wand... Westfalens Städte unter der Lupe

01.01.2010 Thomas Hauff

Der Standortwettbewerb von Städten verstärkt sich immer mehr. Wo stehen Westfalens Städte im Vergleich der Großstädte? Antworten hierauf versprechen Städterankings, die in den letzten Jahren vermehrt publiziert wurden. Wie haben sich dabei die Platzierungen der westfälischen Städte verändert? Welche Stärken und Schwächen haben sie?...

Der Qualität einen Namen geben – Lüdinghausen lebt Cittaslow

01.01.2010 Ann-Kathrin Kusch

Das Cittaslow-Konzept wurde 1999 in Italien von Stadtverantwortlichen aus italienischen Städten wie Chianti, Orvieto, Bra und Positano entworfen. Die Vereinigung spricht sich dafür aus, die Lebensqualität kleiner Städte zu fördern und dem Verlust von lokaler und regionaler Identität sowie der stärker werdenden Austauschbarkeit der Städte entgegenzuwirken. Die Beschäftigung mit dem …

Ortswüstungen in Westfalen

01.01.2009 Rudolf Bergmann

Wesentlichen Einfluss auf das Wüstungsgeschehen in Westfalen hatte die Pestepidemie des Jahres 1349, der eine Phase von Missernten und Hungersnöten vorausging. Diese Ereignisse lösten einen enormen Bevölkerungsrückgang aus. Aufgrund der sehr verschiedenartigen naturgeographischen Ausstattung der Agrarräume setzten Bevölkerungsbewegungen ein, die von Ungunsträumen in Richtung naturräumlich besser ausgestatteter Räume verliefen...

Schloss Brake – der Wandel vom Naturraum zum lippischen Regierungssitz

01.01.2009 Vera Lüpkes

So artifiziell das Schlossareal Brake heute erscheint, so "brach" lag es noch vor 800 Jahren, und bot dennoch gutes Siedlungspotenzial: Die Bega mäandrierte durch ein waldreiches Tal, nach Norden und Süden durch die sanft auf 130 Meter ansteigenden Hügel Bieberg und Holsterberg geschützt. Löss lagerte nur dünn an der Oberfläche, …