Kategorie Naturraum

IJsselmeerzuflüsse und deren Einzugsgebiete in Westfalen

10.05.2017 Horst Pohlmann

Das Gewässer-Teileinzugsgebiet "IJsselmeer-Zuflüsse NRW" wird zur Flussgebietseinheit Rhein gezählt. Zugehörig sind die Gewässersysteme 2. Ordnung der in Westfalen entspringenden Flüsse Vechte, Ahauser Aa, Berkel und Issel. Sie entwässern in Westfalen den überwiegenden Teil des Kreises Borken sowie Teile der Kreise Steinfurt und Coesfeld ins niederländische IJsselmeer. Von dort gelangt das …

Die Ruhr und ihr Gewässereinzugsgebiet

26.04.2017 Horst Pohlmann

Nach der Lippe ist die Ruhr der zweitlängste in Westfalen fließende Fluss mit einer Gesamtlänge von 219 km. Sie entwässert mit ihren zahlreichen Nebenflüssen den größten Teil des Sauerlandes. Das Gewässereinzugsgebiet der Ruhr umfasst 4.500 km2, davon gehören rd. 4.200 km2 zu Westfalen. Die zahlreichen, aus Grundwasserleitern …

Die Weser und ihr Gewässereinzugsgebiet in Westfalen

07.04.2017 Horst Pohlmann

Die Weser ist der größte, in Westfalen fließende Fluss mit einer Gesamtlänge von 451 km und einem Einzugsgebiet von rd. 46.000 km2. Sie entsteht durch die beiden Quellflüsse Werra und Fulda, die sich in Hannoversch Münden zur ab hier durchgängig schiffbaren Weser vereinigen. Weitgehend in seinem natürlichen Bett …

Die Lippe und ihr Gewässereinzugsgebiet

28.03.2017 Horst Pohlmann

Mit einer Gesamtlänge von 220 km, davon 193 km in Westfalen, ist die Lippe der längste Fluss in Westfalen. Sie trennt das Ostmünsterland vom Unteren Hellweg und das südwestliche Münsterland vom Ruhrgebiet. Die Nutzung als Transportweg geht zurück bis in die Römerzeit, in der die Lippe als Schifffahrtsweg diente. Ihr …

Nacheiszeitliche Waldentwicklung in Westfalen

20.03.2017 Till Kasielke

Während des Höhepunkts der letzten Kaltzeit glich Mitteleuropa einer Kältewüste. Starke Klimaschwankungen prägten das folgende Spätglazial, wobei die wärmeren Abschnitte, in denen bereits annähernd heutige Temperaturverhältnisse herrschten, von mehreren Klimarückschlägen unterbrochen wurden. Vor etwa 11.500 Jahren leitete dann ein rasanter Temperaturanstieg den Beginn der Warmzeit ein, was zur raschen Wiederausbreitung …

Traditionelle Formen der Waldnutzung in Westfalen

20.03.2017 Till Kasielke

Bis ins 19. Jh. nahm der Wald eine zentrale Stellung im bäuerlichen Wirtschaftsleben ein. Er musste nicht nur den Holzbedarf decken, sondern bildete auch die Grundlage der Viehwirtschaft. Die über Jahrtausende anhaltende extensive Nutzung veränderte die Wälder. Durch Rodung und Umwandlung in moderne Forste verschwanden die traditionell genutzten Wälder weitgehend …

Vögel als Neubürger am Möhnesee und im Arnsberger Wald

02.03.2017 Wilfried Stichmann

Im Rahmen der Internationalen Wasservogelzählung wird am Möhnesee und im angrenzenden Arnsberger Wald seit fast 60 Jahren monatlich einmal die Vogelwelt erfasst. Dabei wurde ein erheblicher Wandel in der Artenzusammensetzung festgestellt, vor allem ein Rückgang und Verschwinden infolge vom Menschen verursachter Einflüsse. In diesem Beitrag soll jedoch die Neuankunft zuvor …

Buchenschürzen im Teutoburger Wald: Indikatoren anhaltender Umweltbelastung?

11.01.2017 Jürgen Lethmate

Stammfußbereiche von Buchen, insbesondere das ca. 1 m2 große hangabwärtige Bodenareal, die Buchenschürze, waren in den 1980er Jahren bevorzugte Standorte immissionsökologischer Analysen. Eine hohe Säurebelastung und etliche Arten anthropogener Fremdstoffe wurden damals in diesen Bereichen festgestellt. Mehr als 30 Jahre später sollten sich die Buchenschürzen aufgrund der heute viel …

Blei und Quecksilber in Waldböden des Ibbenbürener Raumes

10.01.2017 Jürgen Lethmate

Die Anreicherung von Schwermetallen in Waldböden ist seit langem bekannt. Eine erste Untersuchung nordwestdeutscher Mittelgebirge ergab einen Anstieg der Schwermetall-Gehalte seit den 1960er Jahren. Der Teutoburger Wald zählte da bereits zu den Hauptbelastungsgebieten. Analysen Ende der 1980er Jahre bestätigten dies. Kürzlich durchgeführte Blei- und Quecksilberanalysen von Böden des Ibbenbürener Raumes …